Produktion.Digital.Südwestfalen+
Digitalisierung für das produzierende Gewerbe
Das Projekt Produktion.Digital.Südwestfalen+ stärkt die Kooperationen zwischen Industrie und (Fach-) Hochschulen sowie Forschungseinrichtungen zur Sicherstellung der Standortattraktivität und (internationalen) Wettbewerbsfähigkeit in der Region Südwestfalen.
Dazu stehen im Rahmen der drei Handlungsfelder Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Resilienz qualifizierte Unterstützungsangebote zur Verfügung, die Unternehmen praktische Hilfestellungen vor Ort bei der Nutzung digitaler Technologien zur Gestaltung der nachhaltigen und industriellen Transformation geben, zur Bildung resilienter Wertschöpfungsnetzwerke beitragen, die notwendigen Kompetenzen vermitteln und als Initiator wie Treiber von Produkt- und Prozessinnovationen die Transformationsprozesse innerhalb regionaler Wertschöpfungsnetzwerke beschleunigen.
Der Fokus liegt auf den folgenden innovativen Ansätzen:
Transformations-Scouting:
Das Scouting nutzt die räumliche Nähe zur Wirtschaft und Wissenschaft, intensiviert Netzwerkstrukturen in den Teilregionen und bündelt Kompetenzen in der Region. Das Scouting fördert die interdisziplinare Zusammenarbeit regionaler Akteure zur Gestaltung von Transformationsprozessen.
Transformationspilot*innen in KMU:
Mitarbeiterqualifizierung zum „Transformationspilot*innen in KMU“, welche Basiswissen vermittelt, den interdisziplinären Austausch fördert und Kompetenzen der Region (Hochschulen, Berater, …) einbezieht.
Wissens- und Technologietransfer durch anwendungs- und beteiligungsorientierte Potentialanalysen nach dem Konzept Industrie 5.0:
Dazu werden IoT-Demonstratoren als Technologieträger für digitale Technologien / Prototypen in Produktionssystemen nutzbar gemacht und damit ein einfacher Zugang zu Technologien und Know-how ermöglicht, wodurch technische sowie wirtschaftliche Eintrittshürden reduziert werden. Dabei wird ein mitarbeiter- und beteiligungsorientierter Ansatz nach dem Konzept Industrie 5.0 verfolgt.
Darüber hinaus bieten wir Ihnen im Rahmen des Projekts „PDS+“:
- Beratung und Unterstützung vor Ort bei der Digitalisierung Ihrer Produktionsprozesse
- Zugang zu Expertenwissen und Best Practices im Bereich der digitalen Produktion
- Möglichkeiten zur Vernetzung mit anderen Unternehmen und potenziellen Partnern
- Unterstützung bei der Identifizierung und Implementierung digitaler Lösungen, die auf Ihre spezifischen Anforderungen zugeschnitten sind
- Workshops, Schulungen und Informationsveranstaltungen zu relevanten Themen
IoT-Box - Anwendungsorientierte Potenzialanalysen
Mit der IoT-Box ist die Digitalisierung von Maschinen und Anlagen in Unternehmen auf einfache Weise möglich. So können die gewonnenen Daten über den Energie- und Ressourcenverbrauch auf Prozess- und Produktebene zur CO2 Bilanzierung, zur Steigerung der Transparenz, als Ausgangspunkt für die Identifikation von Optimierungspotenzialen oder die Evaluierung der Wirkung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen genutzt werden.
Ziel:
Durch die praxis- und beteiligungsorientierte Potenzialanalyse können Unternehmen digitale Technologien und Lösungen von Start-ups erproben, datengetriebene Mehrwerte für das eigene Unternehmen generieren und Kompetenzen in der Planung und Umsetzung von Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsmaßnahmen aufbauen.
Zielgruppe und Kosten:
Dieses kostenfreie Angebot richtet sich an kleine- und mittelständische Unternehmen des produzierenden Gewerbes.
Projektstart / Erstgespräch (1,5 h):
- Klärung des Anwendungsfalls und der Einbausituation
- Festlegung von Projektzielen
- Definition der Anforderungen
Integration (2,5 h):
- Einbau, Inbetriebnahme der Hard- und Software sowie Anwenderschulung durch Dienstleister
- Eine aktive Beteiligung der Mitarbeiter des Unternehmens während der Integration ist erforderlich, um Automatisierungs- und Digitalisierungskompetenzen nachhaltig aufzubauen
Nutzung (6 KW):
- Visualisierung der Daten über Dashboard
- Möglichkeit der Datenanalyse durch Unternehmen
- Gemeinsame Interpretation der Daten als Basis für die Identifikation von Handlungsfeldern und konkreten Effizienzmaßnahmen
Projektende (1,5 h):
- Deinstallation der IoT-Box durch Dienstleister
- Zusammenfassung und Dokumentation der wesentlichen Erkenntnisse in Abschlussgespräch
- Definition des weiteren Vorgehens
- Verbesserungsmaßnahmen identifizieren
- Technologien (IoT, 5G, AR) ausprobieren
- Mitarbeiter sensibilisieren & motivieren
- KVP + Wissensmanagement
- Kompetenzaufbau und Qualifikation fördern
- Transparenz schaffen
- Verbrauchswerte / Maschinenstundensatz
- CO2 – Bilanzierung
- Effizienzmaßnahmen evaluieren
- Spitzenlasten reduzieren
- Kosten / Nutzen / RoI
- Kennzahlen
- Maschinenzustand
- Verbrauchsdaten
- Prozess- und Umgebungsdaten
- Zykluszeiten, Stillstandzeiten, …
- Stückzahlen (IO/NIO-Teile)
- Störgründe
- Alarmfunktion, Reporting
- Langzeitbetrachtung (Datenanalyse: Trends, Anomalien)
Ansprechpartner Produktion.Digital.Südwestfalen+
René Rudat
- Steinstr. 27, 59872 Meschede
- rene.rudat@hochsauerlandkreis.de
- 0291 94 1815