Die Veranstaltungsreihe „Cybersicherheit im HSK“, die im Rahmen des Projekts Produktion.Digital.Südwestfalen-PLUS (PDS+) durchgeführt wird, ging am 13.05.2025 bereits in die dritte Runde. Unter dem Titel „Bedrohungen & Gefährdungstrends“ wurden die aktuellen Herausforderungen der digitalen Sicherheit für Unternehmen aller Größen in den Fokus gerückt. Die Teilnehmenden aus Wirtschaft, Verwaltung und IT-Dienstleistung informierten sich in den Räumlichkeiten der Stadtwerke Arnsberg über reale Gefahrenlagen, Präventionsmöglichkeiten und erste Handlungsansätze für mehr Cybersicherheit. In zwei Vorträgen vom Wirtschaftsschutz im Ministerium des Innern NRW und vom Kompetenzzentrum Digital.Sicher.NRW wurden diese Inhalte vermittelt.
Vortrag zu „Spionage . Sabotage . Cyberangriffe – Ihre Daten im Visier“ durch Henning Voß (Wirtschaftschutz im Ministerium des Innern NRW)
Henning Voß, Referent für Wirtschaftsschutz im Ministerium des Innern NRW, gab einen Einblick in die Bedrohungslage aus Sicht des Verfassungsschutzes. Er betonte die gestiegene Relevanz hybrider Bedrohungen wie Spionage, Sabotage und gezielter Cyberangriffe durch ausländische Nachrichtendienste und wirtschaftliche Akteure. Besonders betroffen seien kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die oftmals nicht über die Schutzmechanismen großer Konzerne verfügen. Voß plädierte für ganzheitliche Sicherheitskonzepte, die sowohl IT, Personal als auch physische Sicherheit einbeziehen
Vortrag „Machen wir gemeinsam die Tür zu im Netz“ durch Sebastian Barchnicki (Kompetenzzentrum Digital.Sicher.NRW)
Sebastian Barchnicki vom Kompetenzzentrum Digital.Sicher.NRW richtete den Blick auf die operative Ebene in Unternehmen. In seinem Vortrag „Machen wir gemeinsam die Tür zu im Netz“ vermittelte er eindrucksvoll, dass kein Betrieb „zu klein“ oder „zu unbedeutend“ sei, um Opfer von Cyberangriffen zu werden. Anhand zahlreicher Praxisbeispiele zeigte er, wie Ransomware-Attacken verlaufen, welche Schwachstellen besonders häufig ausgenutzt werden – und wie sich Unternehmen pragmatisch und mit überschaubarem Aufwand schützen können. Dabei rückte er insbesondere die Verantwortung der Unternehmensleitung und die Notwendigkeit technischer und organisatorischer Basismaßnahmen in den Mittelpunkt.
Die Referenten Henning Voß (Wirtschaftschutz im Ministerium des Innern NRW) und Sebastian Barchnicki (Kompetenzzentrum Digital.Sicher.NRW) mit René Rudat (WFG HSK, Projektleiter PDS+) im Seminarraum der Stadtwerke Arnsberg
Die vierte und abschließende Veranstaltung der Reihe wird am 03. Juni 2025 im Kreishaus Meschede stattfinden und sich dem Themenschwerpunkt „Moderne IT/OT – Sicherheitstechnologien“ widmen. Als Referenten sind dabei:
Im Mittelpunkt stehen dabei innovative Schutzlösungen für vernetzte Produktionsumgebungen und der sichere Betrieb von IT- und OT-Systemen in der Industrie. Hier geht’s zur Anmeldung: Moderne IT/OT – Sicherheitstechnologien
Die Termine der Veranstaltungsreihe „Cybersicherheit im HSK“ im Überblick:
Terminübersicht zur Veranstaltungsreihe „Cybersicherheit im HSK“
Die kostenfreien Veranstaltungen richten sich vorzugsweise an Unternehmen des produzierenden Gewerbes, des Handwerks und der IT-Branche. Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
Die Veranstaltungsreihe „Cybersicherheit im HSK“ richtet sich gezielt an Unternehmen des produzierenden Gewerbes, des Handwerks und der IT-Branche. Sie bietet praxisnahe Informationen und Handlungsempfehlungen zur Steigerung der Cyber-Resilienz und fördert den Austausch zwischen Expertinnen und Experten sowie Teilnehmenden.
Ansprechpartner für Rückfragen und Anmeldung:
René Rudat Projektmanager PDS+ rene.rudat@hochsauerlandkreis.de 0291 94 1815
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Cybersicherheit im HSK“ stand am 29. April 2025 das Thema „Regulatorische Anforderungen (CRA & NIS2) & Cybernotfallplan“ im Fokus. Die Veranstaltung, die im Rahmen des Projekts Produktion.Digital.Südwestfalen-PLUS (PDS+) stattfand, widmete sich den aktuellen gesetzlichen Anforderungen und praxisnahen Umsetzungsstrategien im Bereich der Operational Technology (OT)-Sicherheit – ein Themenfeld von wachsender Bedeutung für Unternehmen des produzierenden Gewerbes und der IT-Branche.
Vortrag zu Anforderungen der NIS2-Richtlinie und zur Cybernotfallplanung durch Alpha Barry (eurobits e.V.)
Im Zentrum standen die europäischen Vorgaben wie der Cyber Resilience Act (CRA) und die NIS-2-Richtlinie, deren Auswirkungen auf die industrielle Produktion und kritische Infrastrukturen zunehmend greifbar werden. Auch die Umsetzung der OT-Sicherheit nach ISO/IEC 62443 wurde beleuchtet – ein praxisnaher Leitfaden für den Schutz von industriellen Steuerungs- und Automatisierungssystemen.
Vortrag zur Cybernotfallplanung und zum Cyber Resilience Act (CRA) durch Frank Zanders (Bechtle GmbH)
Im Anschluss vertiefte Frank Zanders von der Bechtle GmbH das Thema Cybernotfallplanung durch praxisnahe Beispiele und konkrete Handlungsempfehlungen. Darüber hinaus erläuterte er die Ziele und Inhalte des Cyber Resilience Act (CRA), der künftig eine wichtige Rolle für Hersteller digitaler Produkte spielen wird.
Die Referenten Alpha Barry (eurobits e.V.) und Frank Zanders (Bechtle GmbH) mit René Rudat (WFG HSK, Projektleiter PDS+) im Sauerland-Museum
Terminübersicht zur Veranstaltungsreihe „Cybersicherheit im HSK“
Die kostenfreien Veranstaltungen richten sich vorzugsweise an Unternehmen des produzierenden Gewerbes, des Handwerks und der IT-Branche. Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
Die Veranstaltungsreihe „Cybersicherheit im HSK“ richtet sich gezielt an Unternehmen des produzierenden Gewerbes, des Handwerks und der IT-Branche. Sie bietet praxisnahe Informationen und Handlungsempfehlungen zur Steigerung der Cyber-Resilienz und fördert den Austausch zwischen Expertinnen und Experten sowie Teilnehmenden.
Ansprechpartner für Rückfragen und Anmeldung:
René Rudat Projektmanager PDS+ rene.rudat@hochsauerlandkreis.de 0291 94 1815
Mit einem starken Appell zur Sensibilisierung startete die neue Veranstaltungsreihe „Cybersicherheit im HSK“ mit den Themen „Sensibilisierung & Cyberkriminalität“ im Kreishaus Meschede. Die Reihe verfolgt das Ziel, vorzugsweise Unternehmen des produzierenden Gewerbes, des Handwerks und der IT-Branche, aber auch Verwaltungen und interessierte Bürgerinnen und Bürger für aktuelle Entwicklungen und Gefahren im Bereich der Cybersicherheit zu sensibilisieren.
Begrüßung der Teilnehmenden durch Frank Linnekugel (WFG HSK)
Eröffnet wurde die Veranstaltung im großen Sitzungssaal des Kreishauses Meschede von Frank Linnekugel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis (WFG HSK). Im Anschluss stellte René Rudat, Projektleiter von Produktion.Digital.Südwestfalen-PLUS (PDS+), konkrete Unterstützungsangebote rund um die Digitalisierung von Produktionsprozessen vor – von Qualifizierungsworkshops, über Informationsveranstaltungen bis hin zur testweisen, kostenfreien Nutzung der IoT-Box der WFG HSK und leitete zu den Fachvorträgen über.
Kurzvorstellung des Projekts PDS+ durch René Rudat (WFG HSK)
Den ersten der beiden Vorträge hielt Dr. Christian Reinhardt, Director of Human Risk Management bei SoSafe. Er sprach über „Die dunkle Kunst der Manipulation“ und zeigte, wie Cyberangriffe gezielt auf menschliche Schwächen abzielen. Mit eindrucksvollen Beispielen unterstrich Dr. Reinhardt, wie Cyberkriminelle psychologische Schwachstellen ausnutzen, um Menschen zu täuschen – sei es durch emotional gesteuertes Phishing, Fake-Nachrichten, KI-gestützte Attacken oder gezielte Social-Engineering-Angriffe. Sein klarer Appell: Sicherheitsbewusstsein beginnt im Kopf – und lässt sich trainieren.
Vortrag „Die dunkle Kunst der Manipulation“ von Dr. Christian Reinhardt (SoSafe)
Im Anschluss beleuchtete Inna Claus, Kriminaloberkommissarin beim Landeskriminalamt NRW, in ihrem Vortrag „Cybercrime – eine unterschätzte Gefahr“ aktuelle Bedrohungsszenarien. Sie zeigte auf, wie vielfältig und professionell die Täter heute vorgehen – von Ransomware über Identitätsdiebstahl bis hin zu Wirtschaftsspionage – und welche Unterstützung das Landeskriminalamt für Unternehmen im Kampf gegen Cyberkriminalität bietet. Mit Beispielen aus der Praxis und Zahlen aus dem aktuellen Wirtschaftsschutzbericht unterstrich sie die Dringlichkeit von Prävention, Notfallplänen und enger Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden.
Vortrag „Cybercrime – eine unterschätzte Gefahr“ von Inna Claus (LKA NRW)
Terminübersicht zur Veranstaltungsreihe „Cybersicherheit im HSK“
Die kostenfreien Veranstaltungen richten sich vorzugsweise an Unternehmen des produzierenden Gewerbes, des Handwerks und der IT-Branche. Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
Die Veranstaltungsreihe „Cybersicherheit im HSK“ richtet sich gezielt an Unternehmen des produzierenden Gewerbes, des Handwerks und der IT-Branche. Sie bietet praxisnahe Informationen und Handlungsempfehlungen zur Steigerung der Cyber-Resilienz und fördert den Austausch zwischen Expertinnen und Experten sowie Teilnehmenden.
Ansprechpartner für Rückfragen und Anmeldung:
René Rudat Projektmanager PDS+ rene.rudat@hochsauerlandkreis.de 0291 94 1815
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH startet in Kooperation mit dem Mittelstand-Digital Zentrum Ländliche Regionen im Rahmen des Projekts Produktion.Digital.Südwestfalen-PLUS (PDS+) nach dem großen Erfolg im letzten Jahr erneut die Workshop-Reihe „Digital Scouts HSK„. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Unternehmen in der Region und bietet praxisnahe Unterstützung bei der digitalen Transformation. „Die Teilnehmenden werden durch die Workshops dazu befähigt, eine Vorreiterrolle bei der Digitalisierung im eigenen Unternehmen einzunehmen. Sie lernen, Digitalisierungsstrategien zu entwickeln und deren Umsetzung anzustoßen“, sagt Annika Pilgrim vom Mittelstand-Digital Zentrum Ländliche Regionen. Zudem helfen die Workshops dabei, Bedenken gegenüber der Digitalisierung abzubauen und einen Einstieg in die digitale Transformation zu finden.
„Die Teilnehmenden werden durch die Workshops dazu befähigt, eine Vorreiterrolle bei der Digitalisierung im eigenen Unternehmen einzunehmen. Sie lernen, Digitalisierungsstrategien zu entwickeln und deren Umsetzung anzustoßen.“
Die Auftaktveranstaltung findet am 08. Mai 2025 in der TransferFactory 4.0 der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede statt und widmet sich dem Thema „Einstieg in die Digitalisierung und Planspiel Industrie 4.0“. Weitere Themenschwerpunkte sind „Prozessanalyse“, „Retrofit“, „New Work“, „Künstliche Intelligenz“ und „Change Management“.
Die Workshop-Reihe umfasst somit insgesamt sechs Termine, die jeweils von 9:00 Uhr bis 12:30 Uhr in verschiedenen Unternehmen im HSK stattfinden. Nach jedem Workshop ist eine Werksbesichtigung beim ausrichtenden Unternehmen vorgesehen. „Die Workshops bieten neben dem fachlichen Input eine tolle Gelegenheit, sich mit Unternehmen aus der Region zu vernetzen, zu aktuellen Digitalisierungsprojekten auszutauschen und ihre Produktionsprozesse kennenzulernen“, betont René Rudat (Projektleiter PDS+).
„Die Workshops bieten neben dem fachlichen Input eine tolle Gelegenheit, sich mit Unternehmen aus der Region zu vernetzen, zu aktuellen Digitalisierungsprojekten auszutauschen und ihre Produktionsprozesse kennenzulernen.“
Das große Interesse an Vernetzung und Austauschs zeigte die im letzten Jahr durchgeführte Reihe sehr deutlich. „Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen und eine erfolgreiche Workshop-Reihe, die die Digitalisierung in der Region vorantreiben soll“, unterstreicht Frank Linnekugel (Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH und Leiter des Fachdienstes Regionalentwicklung / Strukturförderung beim Hochsauerlandkreis).
„Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen und eine erfolgreiche Workshop-Reihe, die die Digitalisierung in der Region vorantreiben soll.„
Die Teilnahme an der Workshop-Reihe ist kostenfrei und setzt eine verbindliche Anmeldung für die gesamte Reihe voraus.
Themen und Termine der Workshop-Reiheim Überblick:
08.05.2025 – Einstieg in die Digitalisierung und Planspiel Industrie 4.0 22.05.2025 – Prozessanalyse 04.06.2025 – Retrofit 12.06.2025 – New Work 24.06.2025 – Künstliche Intelligenz 09.07.2025 – Change Management & Abschluss der Reihe inkl. Zertifikatsübergabe
Terminübersicht zur Workshop-Reihe „Digital Scouts HSK 2025“
Interessierte können sich bis zum 30. April anmelden.
Ansprechpartner für Rückfragen und Anmeldung:
René Rudat Projektmanager PDS+ digitalscouts@hochsauerlandkreis.de 0291 94 1815
Mit der zunehmenden Digitalisierung in der Produktion stehen Unternehmen vor neuen Herausforderungen in der Informations- und Betriebstechnologie (IT/OT). Um die Resilienz gegen Cyberangriffe zu stärken und praxisnahe Lösungen zu vermitteln, startet im April 2025 die vierteilige Reihe „Cybersicherheit im HSK“, die von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH im Rahmen des Produktion.Digital.Südwestfalen-PLUS (PDS+) veranstaltet wird.
In zehn Fach- und Impulsvorträgen aus Industrie und Wissenschaft erhalten die Teilnehmenden wertvolle Einblicke in aktuelle Bedrohungsszenarien und effektive Schutzmaßnahmen. Die Expertinnen und Experten vermitteln nicht nur fundierte fachliche und methodische Kompetenzen, sondern geben auch praxisnahe Tipps und fördern den Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden. Unterstützt wird das Wissen durch Demonstratoren, die digitale Technologien und deren Anwendungsmöglichkeiten in Unternehmen veranschaulichen.
„Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, die Teilnehmenden noch mehr zu unterstützen, um Maßnahmen und Strategien zur Steigerung der Cyber-Resilienz in ihren Unternehmen anzustoßen und umzusetzen.“
„Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, die Teilnehmenden noch mehr zu unterstützen, um Maßnahmen und Strategien zur Steigerung der Cyber-Resilienz in ihren Unternehmen anzustoßen und umzusetzen“, sagt Frank Linnekugel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH und Leiter des Fachdienstes Regionalentwicklung / Strukturförderung beim Hochsauerlandkreis. „Im produzierenden Gewerbe ist Cybersicherheit längst ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen geht es dabei nicht nur um den Schutz sensibler Daten, sondern um die Sicherung ihrer Innovationskraft und Produktionsfähigkeit. Wer frühzeitig in digitale Sicherheit investiert, schützt seine Wertschöpfung und stärkt seine Zukunftsfähigkeit,“ ergänzt René Rudat, Projektleiter PDS+.
„Im produzierenden Gewerbe ist Cybersicherheit längst ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen geht es dabei nicht nur um den Schutz sensibler Daten, sondern um die Sicherung ihrer Innovationskraft und Produktionsfähigkeit. Wer frühzeitig in digitale Sicherheit investiert, schützt seine Wertschöpfung und stärkt seine Zukunftsfähigkeit.“
Die Auftaktveranstaltung „Sensibilisierung & Cyberkriminalität“ findet am 02.04.2025 im Kreishaus Meschede statt. Inna Claus vom Landeskriminalamt NRW und Christian Reinhardt von SoSafe legen zum Start der Reihe den Fokus auf die Sensibilisierung von Mitarbeitenden sowie den Aufbau einer Sicherheitskultur in Unternehmen. Zudem werden sie auf das Notfallmanagement zum Schutz vor Cyberattacken eingehen.
Die Termine der Veranstaltungsreihe „Cybersicherheit im HSK“ im Überblick:
Terminübersicht zur Veranstaltungsreihe „Cybersicherheit im HSK“
Die kostenfreien Veranstaltungen richten sich vorzugsweise an Unternehmen des produzierenden Gewerbes, des Handwerks und der IT-Branche. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
Die Veranstaltungsreihe „Cybersicherheit im HSK“ richtet sich gezielt an Unternehmen des produzierenden Gewerbes, des Handwerks und der IT-Branche. Sie bietet praxisnahe Informationen und Handlungsempfehlungen zur Steigerung der Cyber-Resilienz und fördert den Austausch zwischen Expertinnen und Experten sowie Teilnehmenden.
Ansprechpartner für Rückfragen und Anmeldung:
René Rudat Projektmanager PDS+ rene.rudat@hochsauerlandkreis.de 0291 94 1815
Nach dem Workshop „Künstliche Intelligenz“ bei der Perstorp Chemicals GmbH fand der Abschluss der „Digital Scouts HSK 2024“ – Reihe zum Thema „Change Management“ im Labor für Logistik, Supply Chain Management, Produktion und Beschaffung der Fachochschule Meschede statt.
Im Rahmen des Projekts Produktion.Digital.Südwestfalen-PLUS (PDS+) der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH wurde die Reihe „Digital Scouts HSK 2024“ am 10. Dezember 2024 mit dem sechsten Workshop abgeschlossen. In Kooperation mit dem Mittelstand-Digital Zentrum Ländliche Regionen lag der Themenschwerpunkt hier auf „Change Management“. Im Labor für Logistik, Supply Chain Management, Produktion und Beschaffung der Fachhochschule Meschede betonte Katharina Schuchardt vom Mittelstand-Digital Zentrum Ländliche Regionen die Wichtigkeit der menschlichen Komponente bei der Umsetzung von Veränderungsprozessen. Oftmals liegt der Fokus dabei zu sehr auf der technischen Ebene, sodass der Faktor Mensch schnell in den Hintergrund gerät.
Input zum Thema „Change Management“ durch Referentin Katharina Schuchardt
Aber vor allem Emotionen spielen eine zentrale Rolle, da Veränderungen häufig mit Unsicherheiten und Widerständen einhergehen. Die sieben typischen Change Phasen zeigen diese emotionale Achterbahnfahrt sehr deutlich. Auf den anfänglichen Schock folgt meist zunächst die Ablehnung bis es zur rationalen Einsicht und der emotionalen Akzeptanz kommt. Im Anschluss beginnt die Lernphase, die zur Erkenntnis führt und final in der Integration mündet. Um also diese Herausforderungen zu meistern, ist eine frühzeitige Einbindung aller Beteiligten und eine offene Kommunikation essenziell. So können Widerstände frühzeitig identifiziert werden. Außerdem sollten die beiden Disziplinen Change Management und Projektmanagement verbunden werden, um technisch-planerische und menschliche Faktoren gleichermaßen zu berücksichtigen und so den Projekterfolg nachhaltig zu sichern.
Standortbestimmung zur Veränderungsbereitschaft durch die Teilnehmenden
Das Praxisbeispiel der familiengeführten H&R GmbH aus Iserlohn, verdeutlichte den Teilnehmenden die zuvor erwähnten Aspekte. Die Geschäftsführung hatte erkannt, dass der digitale Wandel unvermeidlich ist, stand jedoch vor der Herausforderung, die emotionale Bereitschaft des Teams einzuschätzen. Im Rahmen eines internen Teamtags wurde das „World Café“ – Format genutzt, um die Mitarbeitenden aktiv einzubinden. Dabei konnten konkrete Verbesserungsvorschläge, wie der Einsatz von Tablets im Vertrieb oder die Ausstattung des Materiallagers mit WLAN, entwickelt werden. Gleichzeitig wurden jedoch auch Vorbehalte und Ängste sichtbar, die offen angesprochen und bearbeitet wurden.
Der Workshop zeigte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, sowohl technische als auch zwischenmenschliche Faktoren in den Fokus zu rücken. Der digitale Wandel kann nur gelingen, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen und Veränderungen als Chance begreifen. Der Ansatz neben technischer Planung auch auf emotionale und kommunikative Aspekte zu setzen, fand großen Anklang bei den Teilnehmenden.
Übung World Café mit anschließender Diskussionsrunde
Im Anschluss des sechsten und gleichzeitig letzten Workshops der „Digital Scouts HSK 2024“ – Reihe fand die Zertifikatsübergabe durch Frank Linnekugel (Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH und Leiter des Fachdienstes Regionalentwicklung / Strukturförderung beim Hochsauerlandkreis) statt. Feierlich blickten alle Beteiligten beim abschließenden Networking und gemütlichem Ausklang auf sechs intensive, spannende und lehrreiche Workshops zurück. Im Zeitraum von Oktober bis Dezember ging es für die Teilnehmenden auf eine interessante Reise durch verschiedenste Themen im Bereich der Digitalisierung. Auf den Einstieg in Form eines Planspiels Industrie 4.0 in der Transfer Factory 4.0 folgten die Schwerpunkte „Prozessanalyse“ und „Retrofit“, die bei der R.D.M. Arnsberg GmbH sowie der Centroplast Engineering Plastics GmbH stattfanden. Für den Workshop „New Work“ und „Künstliche Intelligenz“ machten die Digital Scouts Halt im Cowolo Winterberg sowie in Arnsberg bei der Perstorp Chemicals GmbH bevor es abschließend ins Labor für Logistik, Supply Chain Management, Produktion und Beschaffung der Fachochschule Meschede ging.
Zertifikatsübergabe durch Frank Linnekugel(Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH und Leiter des Fachdienstes Regionalentwicklung / Strukturförderung beim Hochsauerlandkreis)
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmenden für das rege Interesse und die tolle Mitarbeit bei allen Workshops, insbesondere bei allen Referentinnen und Referenten sowie bei allen gastgebenden Unternehmen. Die praktischen Einblicke in die spannenden Unternehmensprozesse ergänzten die vermittelten Inhalte hervorragend.
Abschlussfoto zur Digital Scouts Workshop-Reihe 2024 mit allen Teilnehmenden sowie Frank Linnekugel (WFG HSK), Katharina Schuchardt (FH Meschede) und René Rudat (WFG HSK)
Nach dem großen Erfolg in diesem Jahr freuen wir uns, dass die „Digital Scouts“ Workshop-Reihe auch 2025 wieder angeboten werden kann. Im Zeitraum vom 08. Mai bis zum 09. Juli haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, wertvollen Input und Impulse für die digitale Transformation in ihrem Unternehmen zu bekommen.
Terminübersicht für 2025
08.05.2025 – Einstieg in die Digitalisierung und Planspiel Industrie 4.0 22.05.2025 – Prozessanalyse 04.06.2025 – Retrofit 12.06.2025 – New Work 24.06.2025 – Künstliche Intelligenz 09.07.2025 – Offenes Thema & Abschluss
Die Workshop-Reihe „Digital Scouts HSK“ unterstützt Unternehmen im Hochsauerlandkreis dabei, die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung zu verstehen und umzusetzen. In praxisnahen Workshops bekommen Führungskräfte und Mitarbeitende Impulse zu digitalen Themen, um als sogenannte „Digital Scouts“ Veränderungen im eigenen Betrieb anzustoßen.
Ansprechpartner für Rückfragen und Anmeldung für 2025:
René Rudat Projektmanager PDS+ digitalscouts@hochsauerlandkreis.de 0291 94 1815
Nach dem Workshop „New Work“ im „Cowlo“ in Winterberg machten die „Digital Scouts HSK“ bei der Perstorp Chemicals GmbH halt. Im Zuge des fünften Workshops wurde das derzeit viel diskutierte Thema „Künstliche Intelligenz“ beleuchtet.
Impulsvortrag durch P-Caption Consulting and Solutions GmbH in den Räumlichkeiten der Perstorp Chemicals GmbH
Zu Beginn wurden den Teilnehmenden grundlegende Informationen zur Künstlichen Intelligenz (KI) vermittelt und aktuelle Konzepte präsentiert. Dabei wurde auf die wichtigsten Meilensteine der KI-Entwicklung, angefangen in den späten 50er Jahren bis zur Veröffentlichung von ChatGPT eingegangen.
Nach diesem Einblick zur Historie tauchten die Teilnehmenden Schritt für Schritt tiefer in die Welt der KI ein. Zunächst wurde „Machine Learning“ als Teilgebiet der Künstlichen Intelligenz, die hierbei mithilfe statistischer Methoden lernt und sich mit der Zeit verbessert, erläutert. In Abgrenzung zu konventionellen Algorithmen schafft „Maschinelles Lernen“ die Möglichkeit, durch das zuvor mit entsprechenden Eingangsdaten trainierte Modell, neue Daten zu verarbeiten und ein entsprechendes Ergebnis auszugeben. Hierbei wird Machine Learning grundsätzlich in drei Bereiche unterteilt. Zum einen in „Supervised Learning“ (Überwachtes Lernen), also dem Labelling der Daten mit Informationen und dem Lernen aus der Vergangenheit, um die Zukunft vorherzusagen. Zum anderen in „Unsupervised Learning“ (Unüberwachtes Lernen), bei dem die Rohdaten analysiert werden und eine Gruppierung oder Clusterung stattfindet. Eine Beschriftung der Daten findet hier nicht statt. Als dritten Bereich des „Maschinellen Lernens“ erklärte Referent Enes Alp das „Reinforcement Learning“ (Verstärkendes Lernen). Hierbei agiert die Software „selbstständig“ und das Entscheidungsverhalten wird durch Belohnungen und Strafen erzeugt (siehe „OpenAI Plays Hide and Seek and Breaks The Game“).
Theoretischer Input zur „Künstlichen Intelligenz“ durch Enes Alp vom Lehrstuhl für Produktionssysteme (Ruhr-Universität Bochum)
Im nächsten Schritt wurde das „Deep Learning“ als Teilgebiet des „Machine Learning“ näher beleuchtet. Hier werden Daten komplexer als im traditionellen „Machine Learning“ verarbeitet und „Künstliche Neuronale Netze“ mit vielen Schichten genutzt. Diese können bei der Bild- und Objekterkennung Anwendung finden, bspw. in der Produktion bei Qualitätskontrollen und der Fehlererkennung. Künstliche Intelligenz kann somit in der Instandhaltung sowie dem Qualitätsmanagement, aber auch in der Prozessoptimierung und der Produktionsplanung eingesetzt werden.
Im letzten Schritt wurde die Generative Künstliche Intelligenz als Teilgebiet des Deep Learning erläutert. Hierbei werden neue Inhalte auf der Basis von Trainingseinheiten generiert und durch dieses Training wird ein statistisches Modell erzeugt. Bei einem gegebenem Prompt nutzt die Generative Künstliche Intelligenz dieses statistische Model, um vorherzusagen, was eine adäquate Antwort sein könnte.
Durchführung des Workshops zur „Künstlichen Intelligenz“ durch Enes Alp vom Lehrstuhl für Produktionssysteme (Ruhr-Universität Bochum)
Nach den theoretischen Impulsen erfolgte ein praktischer Workshop zur Konzipierung und Implementierung von KI-Projekten in Unternehmen. Anhand des Praxisbeispiels der Öschli GmbH konnten die Teilnehmenden nun selbst aktiv werden. Das Ziel war die Optimierung der Qualitätskontrolle des Produkts UniLokk durch KI, um Fehler zu minimieren und die Variantenvielfalt effizienter zu handhaben.
Testen der KI-basierten optischen Qualitätskontrolle anhand eines eigens entwickelten Demonstrators vom Lehrstuhl für Produktionssysteme (Ruhr-Universität Bochum)
Außerdem stellte Enes Alp die strukturierte Projektmethodik mit CRISP-DM (Cross Industry Standard Process for Data Mining) vor. Im Rahmen des Workshops lernten die Teilnehmenden die sechs Phasen zur Umsetzung von KI-Projekten praktisch kennen: Business Understanding, Data Understanding, Data Preparation, Modeling, Evaluation und Deployment. Sie trafen Entscheidungen zu den einzelnen Phasen und durften am Ende selbst die Grenzen einer KI-basierten optischen Qualitätskontrolle ertesten. Der Workshop zeigte eindrucksvoll, wie KI sinnvoll in Produktionsprozessen eingesetzt werden kann und bot einen praxisnahen Einstieg für Unternehmen, die den Schritt in die digitale Transformation wagen möchten.
Demonstrator zur KI-basierten optischen Qualitätskontrolle vom Lehrstuhl für Produktionssysteme (Ruhr-Universität Bochum)
Nach Abschluss des Workshops zur „Künstlichen Intelligenz“ folgte die Unternehmenspräsentation der Perstorp Chemicals GmbH durch Bilal Tasdemir, Continuous Improvement Engineer am Standort Arnsberg-Bruchhausen und zudem Teilnehmer der Workshop-Reihe. Perstorp ist ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie mit 7 Produktionsstandorten weltweit. Der Standort in Arnsberg-Bruchhausen firmiert unter „Perstorp Chemicals GmbH“ und beschäftigt zurzeit rund 130 Mitarbeitende und 15 Auszubildende. Aus verschiedenen chemischen Rohstoffen wie Methanol, Formaldehyd, Acetaldehyd und Ameisensäure werden Pentaerythriol, Di-Pentaerythriol und Calciumformiat hergestellt. Die Produkte werden weltweit in verschiedenen Branchen weiterverarbeitet. Das Pentaerythriol ist Bestandteil von verschiedenen Lacken, Harzen und Brandschutzmitteln. In kratzenfesten Displays ist Di-Pentaerythriol ebenfalls verarbeitet und das Calciumformiat wird in der Bau- und Tierfuttermittelindustrie eingesetzt.
Unternehmenspräsentation durch CI-Engineer Bilal Tasdemir der Perstorp Chemicals GmbH
Nach der Präsentation wurden alle Beteiligten unter Einhaltung höchster Sicherheitsstandards von Bilal Tasdemir und Vincent Müller über das Werksgelände der Perstorp Chemicals GmbH geführt. Hier bekamen die Teilnehmenden einen spannenden und interessanten Einblick in die Produktionsprozesse eines weltweit agierenden Chemieunternehmens. Die zuvor in der Präsentation erläuterten Abläufe wurden so praktisch veranschaulicht und verdeutlicht. Den Schlusspunkt der Veranstaltung markierte ein gemeinsames Mittagessen in der Kantine, zu dem die Perstorp Chemicals GmbH eingeladen hatte. Ein großes Dankeschön dafür!
Werksführung durch die Perstorp Chemicals GmbH unter der Aufsicht von Bilal Tasdemir und Vincent Müller
Die Veranstaltungsreihe wird am 10.12.2024 im Effizienzlabor der FH Meschede fortgesetzt. Beim sechsten und letzten Workshop der Reihe wird der Fokus auf dem Thema „Change Management“ liegen. Katharina Schuchardt von der Fachhochschule wird hier wieder die Leitung übernehmen und den Workshop durchführen. Im Anschluss wird die Zertifikatsverleihung stattfinden. Bei Networking und gemütlichem Ausklang wird auf die sechs Termine mit den spannenden Themenschwerpunkten zurückgeblickt.
Die Workshop-Reihe „Digital Scouts HSK“ unterstützt Unternehmen im Hochsauerlandkreis dabei, die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung zu verstehen und umzusetzen. In praxisnahen Workshops bekommen Führungskräfte und Mitarbeitende Impulse zu digitalen Themen, um als sogenannte „Digital Scouts“ Veränderungen im eigenen Betrieb anzustoßen.
Ansprechpartner:
René Rudat Projektmanager PDS+ digitalscouts@hochsauerlandkreis.de 0291 94 1815
Auch in diesem Jahr wurden wieder Betriebe aus der Region für ihre familienfreundliche Unternehmenskultur ausgezeichnet.
Im Rahmen einer feierlichen Zertifikatsverleihung erhielten zehn Betriebe ihre Auszeichnung als „familienfreundliches Unternehmen im Hochsauerlandkreis“. Damit wächst das Netzwerk, betreut von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH und dem Kompetenzzentrum Frau & Beruf Hellweg-Hochsauerland, auf 100 Unternehmen an.
Landrat Dr. Karl Schneider mit den neu- und re-zertifizierten „Familienfreundlichen Unternehmen im Hochsauerlandkreis“
Landrat Dr. Karl Schneider hieß die Unternehmen am Montagabend am Campus der Stadtwerke Arnsberg in seiner Begrüßungsrede herzlich willkommen und zeigte sich über das große Engagement der Betriebe sichtlich erfreut. Familienfreundlich zu agieren sei für Unternehmen ein Qualitätsmerkmal und sorge für eine innovative Kultur. Das Zertifikat helfe dabei, dies wirksam zu kommunizieren – frei nach dem Motto „Tue Gutes und rede darüber“.
Neben den zehn neuen Betrieben im Netzwerk, konnten in diesem Jahr 31 familienfreundliche Unternehmen erfolgreich re-zertifiziert werden. Die Urkunden für alle zertifizierten Betriebe überreichte Landrat Dr. Karl Schneider. Die Präsidentin des ZONTA Club Arnsberg, Renate Jaschke, würdigte in ihrem Grußwort ebenfalls die Unternehmen. Durch die Veranstaltung führte Projektleiterin Katja Cramer, die in bewährter Art und Weise die kreativen Ideen und vielfältigen Ansätze der Betriebe in Sachen Familienfreundlichkeit vorstellte.
Die Vertreter und Vertreterinnen der familienfreundlichen Unternehmen bei der Zertifikatsverleihung am Campus der Stadtwerke Arnsberg
„Es ist schön zu sehen, dass das Interesse an der Zertifizierung und Re-Zertifizierung auch in diesem Jahr wieder groß war und der Einsatz für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei den Unternehmen nach wie vor ungebrochen ist. Damit setzen die ausgezeichneten Arbeitgeber hier in der Region einen wichtigen Impuls“, fasst Frank Linnekugel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH, nach der Veranstaltung zusammen.
„Es ist schön zu sehen, dass das Interesse an der Zertifizierung und Re-Zertifizierung auch in diesem Jahr wieder groß war und der Einsatz für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei den Unternehmen nach wie vor ungebrochen ist. Damit setzen die ausgezeichneten Arbeitgeber hier in der Region einen wichtigen Impuls.“
Zertifikate „Familienfreundliches Unternehmen im Hochsauerlandkreis“
Mit dem Zertifikat „Familienfreundliches Unternehmen im Hochsauerlandkreis“, das die WFG bereits seit 2012 vergibt, wird die gelebte Unternehmenskultur nach innen und außen sichtbar. Durch passende Maßnahmen kann die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gezielt unterstützt und die Mitarbeitenden so in ihrem Arbeitsalltag entlastet werden. Dies steigert nicht nur die Zufriedenheit innerhalb des Unternehmens, sondern kann auch ein entscheidender Baustein für die Fachkräftegewinnung sein.
Landrat Dr. Karl Schneider mit den neu-zertifizierten „Familienfreundlichen Unternehmen im Hochsauerlandkreis“
Diese Betriebe wurden 2024 erstmalig als „Familienfreundliches Unternehmen im Hochsauerlandkreis“ zertifiziert:
Assheuer + Pott GmbH & Co. KG, Sundern; CEB Steuerberater, Engemann Biene und Partner mbB, Winterberg; Dallmer GmbH & Co. KG, Arnsberg; Gemeinde Bestwig; Josefsheim gGmbH, Olsberg; KreisSportBund Hochsauerlandkreis e. V., Bestwig; Reifen Pinke GmbH, Brilon; Stadt Brilon; VerbundVolksbank OWL eG (Standort Brilon); Stadt Marsberg
Bewerbungen für den Zertifizierungsprozess 2025 sind schon jetzt möglich. Interessierte Unternehmen können sich gerne bei Projektleiterin Katja Cramer (katja.cramer@hochsauerlandkreis.de, 0291-941337) melden.
Nach dem Workshop „Retrofit“ bei der Centroplast Engineering Plastics GmbH in Marsberg wurde die „Digital Scouts HSK“ – Reihe mit dem Thema „New Work – Im Land der (Un-)Möglichkeiten“ fortgesetzt. Passend zum Thema fand dieser im inspirierenden Ambiente des Coworking Space „Cowolo“ in Winterberg statt.
Im Rahmen des Projekts Produktion.Digital.Südwestfalen-PLUS (PDS+) der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH ging die Reihe „Digital Scouts HSK“ am 21. November 2024 mit dem vierten Workshop weiter. In Kooperation mit dem Mittelstand-Digital Zentrum Ländliche Regionen lag der Themenschwerpunkt hier auf „New Work – Im Land der (Un-)Möglichkeiten“. In den Räumlichkeiten des Coworking Space „Cowlo“ in Winterberg bekamen die Teilnehmenden nach einer kurzen Begrüßung durch Gründer Finn Tielke gehaltvollen Input zur Gestaltung einer modernen Arbeitswelt. Geleitet wurde der Workshop von Katharina Schuchardt vom Mittelstand-Digital Zentrum Ländliche Regionen.
Durchführung des Workshops „New Work – Im Land der (Un-)Möglichkeiten“ unter der Leitung von Katharina Schuchardt
Zum Einstieg wurden den Teilnehmenden grundlegende Informationen zum Thema präsentiert und ein Überblick zum Ursprung von „New Work“ gegeben. Die Bewegung „New Work“, initiiert in den 1980er Jahren durch den Philosophen Frithjof Bergmann, steht für einen grundlegenden Wandel in der Arbeitswelt – weg von starren Hierarchien und traditionellen Arbeitsmodellen hin zu mehr Flexibilität, Sinnhaftigkeit und Selbstbestimmung. In der New Work Charta nach Markus Väth wurden diese Ansätze von Frithjof Bergmann mit modernen, arbeitswissenschaftlichen Ansätzen verbunden. Zum Abschluss des Theorieteils wurde noch das derzeitige Verständnis sowie die Relevanz von New Work beleuchtet und in Bezug auf aktuelle Trends erläutert, wo die Schwerpunkte heute liegen.
Standortbestimmung der teilnehmenden Unternehmen auf der „Landkarte der Neuen Arbeit“
Im Anschluss daran wurde mit den interaktiven Sessions gestartet. Zunächst sollten sich die Teilnehmenden auf der „Landkarte der Neuen Arbeit“ verorten und den Status quo ihrer Unternehmen erläutern. Nach dieser kurzen Selbstreflexion wurde von Katharina Schuchardt beschrieben, wie bei der Implementierung von New Work Initiativen vorgegangen werden kann. Da es sich um einen fortlaufenden Prozess handelt, sind diese grundsätzlich sehr individuell, ohne Standardrezept für die Umsetzung. Dennoch ist es wichtig, eine klare Vision zu haben, eine Stakeholderanalyse druchzuführen und agile Arbeitsweisen, Strukturen sowie Regelwerke einzuführen. Mittels inspirierender Fallstudien, wie etwa die Einführung digitaler Schichtplanungs-Tools in einem Automobilzuliefererbetrieb oder die Flexibilisierung der Arbeitszeiten in einer traditionellen Bäckerei konnte anschaulich und praxisnah untermauert werden, wie New Work in Unternehmen individuell umgesetzt werden kann.
Zum Abschluss sollten die Teilnehmenden mit Hilfe des Worksheets „Come to Action – New Work Karussell“ eine Maßnahme notieren, die sie bereits erfolgreich im eigenen Unternehmen angestoßen haben. Daraufhin entstand eine spannende und angeregte Diskussion zu den unterschiedlichsten New-Work Projekten, was einmal mehr zeigte, dass New Work mehr ist als „nur“ das mobile Arbeiten. Final waren sich die Teilnehmenden einig: New Work ist kein fertiges Konzept, sondern ein Prozess, der kontinuierliche Reflexion und Anpassung erfordert. Der Workshop bot dabei nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch wertvolle Impulse und konkrete Werkzeuge für die praktische Umsetzung.
Führung durch die Räumlichkeiten des Cowolo mit Gründer Finn Tielke
Zum Ende der Veranstaltung wurde die Gruppe durch die Räumlichkeiten des Cowolo geführt und bekam so einen Einblick, wie ein moderner Arbeitsplatz aussehen könnte. Auf den zwei Etagen befinden sich neben dem klassischen Open Space eine Küche, Private Offices bzw. Telefonzellen sowie mietbare Büro- und Konferenzräume für Unternehmen. Alle Plätze sind mit neuester Technik und modernster Möblierung ausgestattet . Bei der Führung erläuterte Gründer Finn Tielke zudem die Entstehungsgeschichte des Coworking Space von der Idee, über die Konzeption bis hin zur Umsetzung – mit allen Höhen und auch Tiefen. Durch sein offenes Mindset und seine inspirierenden Visionen sorgte er bei den Zuhörenden für große Begeisterung.
Die Veranstaltungsreihe wird am 05.12.2024 bei der Perstorp Chemicals GmbH in Arnsberg fortgesetzt. Beim fünften Workshop der Reihe wird der Fokus auf dem Thema „Künstlicher Intelligenz“ liegen. Enes Alp, KI-Trainer am Lehrstuhl für Produktionssysteme der Ruhr-Universität Bochum, wird hier die Leitung übernehmen und den Workshop nach einem Impulsvortrag zu „KI-Lösungen in KMU“ durch Krishnamoorthy Prasath von der P-CATION Consulting and Solutions GmbH durchführen. Zum Schluss wird eine Unternehmenspräsentation mit anschließender Werksbesichtigung der Perstorp Chemicals GmbH stattfinden.
Die Workshop-Reihe „Digital Scouts HSK“ bietet Unternehmen aus der Region die Möglichkeit, sich gezielt mit der digitalen Transformation auseinanderzusetzen und wertvolle Impulse für ihre eigenen Digitalisierungsstrategien zu gewinnen.
Die Workshop-Reihe „Digital Scouts HSK“ unterstützt Unternehmen im Hochsauerlandkreis dabei, die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung zu verstehen und umzusetzen. In praxisnahen Workshops bekommen Führungskräfte und Mitarbeitende Impulse zu digitalen Themen, um als sogenannte „Digital Scouts“ Veränderungen im eigenen Betrieb anzustoßen.
Ansprechpartner:
René Rudat Projektmanager PDS+ digitalscouts@hochsauerlandkreis.de 0291 94 1815
Am 20. November 2024 waren wir als Demonstrator-Aussteller bei der „Zukunft Digital 2024“ in Meschede mit dabei und sind damit der Einladung des Mittelstand-Digital Zentrums Ländliche Regionen gefolgt. Unter dem Motto „Landpartie 5.0: Neue Arbeitswelten gestalten!“ bot die Veranstaltung eine großartige Plattform für Austausch, Inspiration und Vernetzung, speziell für kleine und mittlere Unternehmen aus ländlichen Regionen.
Eröffnung der Zukunft Digital 2024 durch Thomas Crämer
Das Rahmenprogramm der Messe hielt einige Highlights bereit. Eröffnet wurde die „Zukunft Digital 2024“ durch den Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese sowie den Dekan Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Wiest. Auf die interessanten Impulse durch die Expertinnen und Experten des Mittelstand-Digital Zentrums Ländliche Regionen zu Themen wie Fachkräftemangel, KI in der Produktion sowie Retrofitting folgten spannende, interaktive Workshops zu New Work, zur Gestaltung von zielgruppengerechter Kommunikation mit LLM sowie zur Innovationsschmiede Einkauf. Zum Abschluss wurde von Unternehmen aus der Region in einem „Praxis Talk Live“ praxisnah und authentisch berichtet, mit welchen aktuellen Herausforderungen sie konfrontiert sind, wie sie mit diesen umgehen und sie meistern. TRILUX Digital Solutions GmbH, Kissing und Team GmbH & Co. KG sowie LEWA Attendorn GmbH gaben hierzu wertvolle Einblicke in ihren Unternehmensalltag und inspirierten die zuhörenden Vertreterinnen und Vertreter von KMU.
Grußwort des Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese
Während der Pausen war die Demonstratorausstellung ein beliebter Treffpunkt und bot eine ideale Gelegenheit, um direkt mit Interessierten ins Gespräch zu kommen. Die KI Bilderkennung zur Qualitätssicherung, die Carda-Fit Gesundheitsapp und der KI-Onboarding Assitent OnKI waren nur drei der zahlreichen Highlights. Mit unserem Demonstrator und dem Angebot der WFG.HSK IoT-Box gliederten wir uns thematisch bestens in die Liste der Ausstellenden ein. Die Box dient als einfaches Tool für ein Retrofit von Maschinen und liefert mittels analoger Sensorik Daten, die über ein Dashboard visualisiert sowie graphisch aufbereitet ausgegeben werden. So ist eine schnelle Analyse der Maschinen- bzw. Produktionsprozesse möglich.
Praxis Talk Live mit Stephanie Sauer (TRILUX Digital Solutions GmbH), Dieter Voß (Kissing Mensch. Arbeit. Raum.), Claudia Bügeler und Tim Sangermann (beide LEWA Attendorn GmbH) unter der Leitung von Prof. Dr. Elmar Holschbach
Die „Zukunft Digital 2024“ war aber nicht nur eine Bühne für unsere Technologien, sondern auch eine Chance, uns mit Gleichgesinnten zu vernetzen. Wir konnten viele spannende Kontakte knüpfen – von potenziellen Unternehmen zwecks Einsatz der WFG.HSK IoT-Box bis hin zu Kooperationspartnern. Die entspannte Atmosphäre bei Fingerfood am Abend bot den perfekten Rahmen, um den Tag ausklingen zu lassen und über neue Projekte nachzudenken.
Unser Fazit: Eine Veranstaltung voller Mehrwert!
Die Teilnahme an der „Zukunft Digital 2024“ war für uns als Aussteller ein voller Erfolg. Wir konnten nicht nur unsere Technologien einem interessierten Publikum präsentieren, sondern auch wertvolle Impulse und neue Kontakte mitnehmen. Die Kombination aus inspirierenden Vorträgen, interaktiven Workshops und der Demonstratorausstellung hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig solche Plattformen für den Mittelstand – gerade im ländlichen Raum – sind.
Wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe und bedanken uns herzlich bei den Veranstaltenden für die Organisation!
Ansprechpartner:
René Rudat Projektmanager PDS+ rene.rudat@hochsauerlandkreis.de 0291 94 1815
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